265 Mobbing und Bodyshaming in der Kindheit: Wie es @lejla_fit gelang, sich davon zu erholen und dabei 50 kg abzunehmen

Erfahre, wie es @lejla_fit gelingt, trotz Mobbing und Bodyshaming in der Kindheit, 50 kg abzunehmen und ihre Selbstliebe zu stärken.

In der heutigen Folge von „Lifestyle Schlank“ spreche ich mit @lejla_fit über ihre Abnehmreise von 50 kg, die für sie gleichzeitig zu einer Reise zu sich selbst wurde.

Lejla war schon als Kind leicht übergewichtig, was dazu führte, dass sie in der Schule massiv gemobbt wurde. Das Mobbing führte dazu, dass sie bereits mit 10 Jahren ihre erste Diät hielt und 8 kg verlor. Diese und einige weitere Kilos nimmt sie wieder zu, als sie früh schwanger wird und sich in einer toxischen Beziehung gefangen fühlt.

Das erneute Mobbing, das sie durch ihren damaligen Partner erfährt, ist gleichzeitig ihre Motivation für eine radikale Veränderung. So beginnt ihre Abnehmreise bei 120 kg und wenig Selbstwertgefühl und endet bei 70 kg, einem gestärkten Selbstbewusstsein und einer gesunden Liebe zu sich selbst. Wie sie das geschafft hat, verrät Lejla im Interview. Außerdem teilt sie ein paar gute Tricks, wie man Bauchdeckenstraffungen von der Krankenkasse übernehmen lassen kann.

Ich wünsche dir wie immer viel Spaß und viele neue Erkenntnisse beim Zuhören.

Millionen Kinder leiden unter Mobbing oder Bodyshaming

Laut Angaben des Robert Koch-Instituts sind etwa 15% aller Kinder im Alter von drei bis 17 Jahren in Deutschland übergewichtig, was etwa 1,7 Millionen Kinder entspricht. Etwa 6% davon sind sogar stark adipös. Viele dieser Kinder erfahren Mobbing in Form von Beleidigungen, Ausgrenzung und manchmal sogar körperlicher Gewalt.

So erging es auch meinem Interviewgast Lejla. Aufgrund ihres Übergewichts wurde sie in der Schule nicht nur gemobbt, sondern sogar geschlagen. Ihr Leidensdruck war so groß, dass sie im Alter von 10 Jahren entschied, ihre erste Diät selbst durchzuführen. Da sie sich mit Ernährung nicht gut auskannte, aß sie fast überhaupt nichts mehr. Sie nahm nur Nahrung zu sich, wenn ihre Eltern bemerkten, dass sie noch nichts gegessen hatte und sie förmlich dazu drängten.

Die Folgen von Mobbing oder Bodyshaming

Die Erfahrungen, die wir als Kinder oder Jugendliche machen, prägen uns am stärksten. Zu dieser Zeit entwickeln sich Glaubenssätze über uns selbst, die einen starken Einfluss auf das eigene Selbstwertgefühl haben.

Mobbing- und Bodyshaming-Erfahrungen führen in der Regel zu Glaubenssätzen wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich bin nicht liebenswert“, die sich wiederum stark auf das eigene Selbstwertempfinden auswirken.

Diese destruktiven Glaubenssätze und der damit einhergehende niedrige Selbstwert führen dazu, dass wir uns im späteren Leben konstant minderwertig fühlen und uns selbst unbewusst entsprechend behandeln, während wir auch zulassen, dass andere uns entsprechend behandeln.

Auch Lejla behandelte sich und ihren Körper als wäre er minderwertig, indem sie ihr Gewicht mit ungesunden und großen Mengen an Lebensmitteln auf bis zu 120 kg steigen ließ. Auch ihre damalige Beziehung spiegelte ihren geringen Selbstwert wider. In dieser toxischen Beziehung ließ sie sich von ihrem Partner ständig abwerten, was ihr Grundgefühl, nicht gut genug zu sein, immer wieder bestätigte. Wenn sie aufgrund des erniedrigenden Verhaltens ihres Partners mit Trennung drohte, fielen sogar Sätze wie: „Wo willst du hin? Schau dich an, dich nimmt doch eh keiner.”

Wie kann man sich von Mobbing erholen?

Auch wenn wir grausame Erfahrungen in unserer Kindheit und Jugend erlebt haben, an einem geringen Selbstwert leiden und negative Glaubenssätze über uns selbst haben, bedeutet das nicht, dass wir uns davon nicht mehr erholen können. Unser Gehirn ist dank der Neuroplastizität ein Leben lang lernfähig und kann deshalb umprogrammiert werden.

Wichtig ist, dass wir uns im ersten Schritt bewusst werden, dass die Glaubenssätze, die wir über uns selbst haben, nicht der Wahrheit entsprechen, sondern uns von außen eingetrichtert wurden.

So ging auch Lejla vor. Eines Tages beschloss sie, ihrem Körper wieder mehr Liebe und Respekt entgegenzubringen, und begab sich auf ihre Abnehmreise, die letztendlich zu einer Reise zu sich selbst führte. Innerhalb kurzer Zeit verlor sie 50 kg und beantragte eine Bauchdeckenstraffung. Aber noch wichtiger war, dass sie sich aus der toxischen Beziehung löste.

Hier sind Lejlas und meine 9 besten Tipps, wie du dich von Mobbing-Erfahrungen erholen kannst:

  1. Selbstreflexion: Werde dir bewusst, dass die Gedanken, die du über dich selbst hast, nicht deine eigenen sind. Lejla hat es geholfen, darüber nachzudenken, was sie vor den Mobbing-Erfahrungen über sich selbst dachte, und da fiel ihr auf, dass sie zuvor nie schlecht über sich selbst dachte. Warum sollte sie also heute schlecht über sich denken?
  2. Positive Selbstgespräche: Ändere die Art und Weise, wie du mit dir selbst sprichst. Anstatt dich selbst fertig zu machen, sprich dir regelmäßig gut zu und fokussiere dich auf das, was du gut machst und gut an dir findest.
  3. Löse dich aus toxischen Beziehungen: Sei dir selbst wert, dich nicht schlecht behandeln zu lassen. Du verdienst es, dass Menschen dich mit Respekt und Achtung behandeln.
  4. Befreie dich von Emotionalem Essen: Es ist wichtig zu erkennen, dass Essen weder tröstet noch deinen Stress reduziert. Mache dir bewusst, was dir langfristig helfen würde, mit diesen unangenehmen Gefühlen umzugehen.
  5. Sei geduldig und nachsichtig: Auf deiner Abnehmreise wirst du Rückschläge und Stagnation erleben, das ist ein ganz normaler Teil des Weges. Gerade in solchen Momenten solltest du nicht in Schwarz-Weiß-Denken verfallen und dich selbst fertig machen, sondern dir Mut zusprechen.
  6. Sei ehrlich zu dir: Ein Zeichen von Selbstliebe ist es, auch ehrlich zu sich selbst zu sein und sich der eigenen Ausreden bewusst zu werden, die einen dabei sabotieren, das Ziel zu erreichen.
  7. Finde deinen eigenen Weg: Es gibt kein Richtig oder Falsch, sondern nur Richtig oder Falsch für dich. Bei all den dogmatischen Ernährungskonzepten da draußen ist es wichtig, dass du deinen eigenen Weg findest, der sich für dich leicht und gut anfühlt.
  8. Kämpfe für deine Ziele: Lejla wollte unbedingt eine Bauchdeckenstraffung, die sie sich selbst nicht hätte leisten können. Sie kämpfte bei der Krankenkasse so lange, bis diese die Kosten übernahm. Wie sie vorging, erfährst du in der Podcastfolge.
  9. Unterstützung suchen: Suche nach Unterstützung bei Freunden, Familie oder professionellen Beratern. Es kann hilfreich sein, mit jemandem zu sprechen, der deine Gefühle und Erfahrungen versteht und dir dabei helfen kann, damit umzugehen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Erholung von Mobbing-Erfahrungen ein individueller Prozess ist und Zeit braucht. Sei geduldig mit dir selbst und suche nach den Unterstützungsressourcen, die dir am besten helfen.

Fazit: Selbstreflexion und Selbstliebe sind der Schlüssel, um sich von Mobbing-Erfahrungen zu erholen

Lejlas Geschichte verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen und sich bewusst zu machen, dass negative Glaubenssätze nicht der Realität entsprechen. Es ist wichtig, die eigenen negativen Gedanken zu erkennen und zu hinterfragen, um sich von den Erfahrungen des Mobbings zu erholen. Selbstreflexion, positive Selbstgespräche, das Loslösen aus toxischen Beziehungen und die Suche nach Unterstützung sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Genesung. Ich hoffe, Lejlas Geschichte konnte dich dazu inspirieren, mitfühlender mit dir selbst umzugehen und den Weg zur Selbstheilung einzuschlagen.

Wie ich dich auf deiner Abnehmreise und auf dem Weg zu einem gestärkten Selbstwertgefühl unterstützen kann

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