244 Emotionales Essen bei Kindern verhindern: Tipps für Eltern und diejenigen, die ihr eigenes inneres Kind heilen möchten – Interview mit @psychologin_sophie

Emotionales Essen bei Kindern verhindern und das innere Kind heilen - 6 Tipps für Eltern und Selbstbetroffene emotionale Esser

Heute spreche ich mit @psychologin_sophie. Sophie ist Psychologin, Podcasterin, Content Creatorin und angehende Autorin und beschäftigt sich tagtäglich mit der Psyche der Menschen.

Wir sprechen darüber, wie sich unser Selbstbewusstsein entwickelt und welche unbewussten Aussagen der eigenen Eltern zu einem geschwächten Selbstwert führen können. Wir sprechen auch darüber, was Eltern tun können, um ihre Kinder in ihrem Selbstwert zu stärken. Da ich sehr oft gefragt werde, was Eltern tun können, um ihren Kindern ein natürliches und gesundes Essverhalten beizubringen, sprechen wir in diesem Interview auch über dieses Thema und Sophie teilt mit uns ihre besten Tipps. 

Ein sehr spannendes Interview mit einer sehr kompetenten und sehr sympathischen Frau, das du auf keinen Fall verpassen solltest. Ich wünsche dir wie immer viel Freude und viele neue Erkenntnisse beim Zuhören.

Emotionales Essen hat seinen Ursprung in der Kindheit

Wer mich und meinen Ansatz schon länger kennt, der weiß, dass unsere Beziehung zum Essen stark von unseren Kindheitserfahrungen beeinflusst wird. 

In der Kindheit orientieren sich Kinder stark an ihren Bezugspersonen, insbesondere ihren Eltern. Wenn sie eine liebevolle Erziehung mit Lob, Anerkennung und konstruktivem Feedback erfahren, haben sie die Möglichkeit, positive Erfahrungen zu sammeln und daraus zu lernen. So kann sich ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln.

Wenn jedoch die Kindheit geprägt ist von unachtsamen Kommentaren, sei es bezüglich des Aussehens oder des Verhaltens, kann dies negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und folglich auch auf das Essverhalten haben.

Die Worte, die Eltern während der Mahlzeiten verwenden, können tiefgreifende Auswirkungen auf die Beziehung ihrer Kinder zum Essen und zu ihrem eigenen Körper haben. Problematische Kommentare könnten zum Beispiel sein:

  • „Willst du wirklich noch einen Nachschlag von diesem Kartoffelsalat?“ „Davon werden deine Beine auch nicht dünner.“
  • „Trag doch lieber deine Haare offen, das sieht viel schöner aus.“
  • “Dicke Kinder werden in der Schule gehänselt, ich würde mir gut überlegen ob du diese Schokolade wirklich isst”

Diese Kommentare sind von Eltern oft nicht böse gemeint, sondern resultieren aus den eigenen Kindheitserfahrungen. Eltern tun das, was sie gelernt haben, ohne sich der möglichen negativen Auswirkungen bewusst zu sein.

6 Tipps was Eltern tun sollten um emotionales Essen bei ihren eigenen Kindern zu verhindern und ihr eigenes inneres Kind zu heilen

Im Interview in meinem Podcast „Lifestyle Schlank“ gibt uns Psychologin Sophie (@psychologin_sophie) sechs Tipps, wie Eltern emotionales Essen bei ihren eigenen Kindern vermeiden können und dabei gleichzeitig die Möglichkeit haben, ihr eigenes inneres Kind zu heilen.

Tipp 1: Selbstreflexion üben

Bevor Eltern mit ihrem Kind über Essen sprechen, sollten sie sich selbst ehrlich anschauen und mutig die Themen ihrer eigenen Kindheit aufarbeiten. Nur so kann der Teufelskreis der Weitergabe von negativen Mustern durchbrochen werden.

Tipp 2: Fehler eingestehen

Niemand ist perfekt. Es ist wichtig, sich einzugestehen, dass man als Elternteil bereits Fehler gemacht hat, nur so können dieselben Fehler in der Zukunft vermieden werden.

Tipp 3: Selbstliebe praktizieren

Statt sich selbst für ihr Essverhalten oder ihre Fähigkeiten als Eltern zu verurteilen, sollten Eltern Mitgefühl für sich selbst entwickeln. Es ist wichtig zu betonen, dass Mitgefühl nicht mit Mitleid gleichzusetzen ist. Mitgefühl bedeutet, zu erkennen, dass auch Eltern einst die Kinder ihrer Eltern waren und durch diese Erfahrungen geprägt wurden. Sie sind jedoch heute erwachsen und haben die Fähigkeit, bewusste Entscheidungen zu treffen, um an diesen Prägungen zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln.

Tipp 4: Positives Vorbild sein

Eltern sollten versuchen, ein positives Vorbild zu sein, indem sie selbst ein gesundes Essverhalten praktizieren und ihren Kindern beibringen, auf ihren eigenen Körper zu achten.

Tipp 5: Balance herstellen

Statt völlig auf Süßigkeiten oder ungesunde Lebensmittel zu verzichten, ist es ratsam, eine gewisse Menge in den Alltag zu integrieren, aber im gesunden Rahmen. Dies verhindert, dass sich Kinder später rebellisch verhalten.

Tipp 6: Nicht zu stark einmischen

Schließlich ist es wichtig, sich nicht zu stark in das Essverhalten der Kinder einzumischen. Eltern sollten den Kindern die Freiheit geben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und Unterstützung anzubieten, wenn sie Fragen haben.

Kostenfreier Workshop: Das Kind in dir muss satt werden

Die Verbindung zwischen emotionalem Essen und der eigenen Kindheit ist stark, aber ist den meisten nicht bewusst. Eltern können einen entscheidenden Einfluss darauf haben, wie ihre Kinder sich selbst und das Essen wahrnehmen und somit zukünftige “Essstörungen” verhindern. Indem sie bewusster mit ihren eigenen Erfahrungen umgehen und positive Veränderungen in ihrer Kommunikation und ihrem Verhalten vornehmen, können sie ihren Kindern helfen, ein gesundes Essverhalten und ein starkes Selbstbewusstsein zu entwickeln. 

Wenn du anfangen möchtest mit deinem inneren Kind zu arbeiten und emotionale Verknüpfungen mit dem Essen endgültig auflösen möchtest, dann besuche doch gerne meinen nächsten kostenlosen Workshop zum Thema „Das Kind in dir muss satt werden – Wie du dich in 4 Schritten durch innere Kindheilung von emotionalem Essen befreist“.

Mehr zu Sophie

Kostenfreier Workshop

Wenn du mit deinem inneren Kind arbeiten und emotionale Verknüpfungen mit dem Essen endgültig auflösen möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem kostenfreien Online-Seminar "Das Kind in dir muss satt werden - Wie du dich in 4 Schritten durch innere Kind-Heilung von emotionalem Essen befreist" ein.

Zum Workshop

Abonniere meinen Podcast

Dein Podcast rund um die Themen persönliche Weiterentwicklung, körperliches Wohlbefinden und Selbstliebe.Was wir für eine schlanke Figur tun müssten, wissen wir wahrscheinlich alle, oder?