Heute spreche ich mit ehemaliger Lifestyle schlank Teilnehmerin Claudia. Die 58 jährige beschreibt das Programm als eine Reise zu sich selbst. Denn sie lernt im Programm sich nicht nur von destruktiven Essgewohnheiten zu lösen und an Gewicht zu verlieren, sondern auch sich von sabotierenden Glaubenssätzen über sich selbst zu befreien.

Ganz offen erzählt sie uns, dass sie durch unschöne Erlebnisse in ihrer Schulzeit den Glaubenssatz entwickelt hat, dass sie dumm sei. Dieser Glaubenssatz hält sie viele Jahre davon ab, Dinge zu tun, die sie eigentlich gerne tun würde. Wie sie es geschafft hat, diesen Glaubenssatz aufzulösen und dabei auch noch abzunehmen, das erzählt sie uns in diesem spannenden Gespräch.

Claudia und ich teilen nicht nur ähnliche Erfahrungen mit Pädagogen, sondern auch eine Rechtschreibschwäche. Auch darüber tauschen wir uns in diesem Interview offen und ehrlich aus.

Wir sprechen auch darüber, warum es so wichtig ist, Träume zu haben und wie wir uns diese erfüllen können.

Ich wünsche dir wie immer viel Freude und viele neue Erkenntnisse beim Zuhören.

Wie Glaubenssätze aus der Kindheit unser Gewicht und unsere Träume beeinflussen

Besonders in der Kindheit sind wir äußerst sensibel für Kommentare und Meinungen anderer Menschen, insbesondere von Autoritätspersonen wie Lehrern und Eltern. Ihre Meinung über uns kann schnell zu unserer eigenen Meinung über uns selbst werden. So entwickeln viele Menschen falsche Glaubenssätze über sich selbst, die sie dann ein Leben lang daran hindern, ihre Träume zu verwirklichen.

Das galt auch für meine Teilnehmerin Claudia. Claudia ist 58 Jahre alt und unglücklich über ihr Gewicht, das mit zunehmendem Alter stetig zunimmt. Immer wieder versucht sie, es durch Diäten zu kontrollieren, doch der strenge Verzicht löst in ihr das Gegenteil von dem aus, was sie erreichen möchte. Sie entdeckt mein Programm „Lifestyle Schlank“ und meldet sich an. Im Programm lernt sie jedoch nicht nur, sich ohne Verzicht von den überflüssigen Kilos zu befreien, sondern auch sich selbst ganz neu kennen. Sie beschreibt das Programm als eine Reise zu sich selbst.

Stigmatisierungen in der Kindheit führen zu falschen Glaubenssätzen

Einer der wichtigsten Erkenntnisse, die Claudia im Programm über sich selbst gewinnt, ist die Tatsache, dass sie nicht dumm ist. Ein Leben lang hat sie unter dieser falschen Überzeugung gelitten, die sie gleichzeitig davon abhält, ihre wahren Träume zu verwirklichen.

Claudia leidet als Kind unter einer Rechtschreibschwäche, und Lehrer vermitteln ihr dadurch das Gefühl, dumm zu sein. Die Überzeugung der Lehrer wird schnell zu ihrer eigenen Überzeugung, mit der sie fortan durchs Leben geht.

Im Rahmen des Programms wird ihr bewusst, dass es sich bei diesem Gedanken lediglich um einen Gedanken handelt und nicht um die Realität. Sie begreift, wie diese Überzeugung entstanden ist, und durch die Werkzeuge im Programm lernt sie, diese Überzeugung aufzulösen.

Unsere besten 4 Tipps, wie du negative Glaubenssätze über dich selbst auflöst

Solltest du auch unter einem negativen Selbstbild oder dem Glaubenssatz „Ich bin zu dumm“ leiden, dann könnten dir vielleicht die folgenden 3 Tipps von Claudia und mir helfen, diese destruktiven Gedanken aufzulösen.

1. Selbstreflexion und Bewusstsein entwickeln:Um negative Glaubenssätze über sich selbst aufzulösen, ist es entscheidend, sich bewusst zu machen, welche Überzeugungen vorhanden sind und wie sie entstanden sind. Setze dich regelmäßig mit deinen Gedanken auseinander und frage dich, welche davon dich möglicherweise behindern. Dieses Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung.
2. Bewerte Ereignisse aus deiner Vergangenheit neu: Ich sage immer, dass nichts eine Bedeutung hat, außer die Bedeutung, die wir den Dingen geben. Reise zurück in die Vergangenheit und bewerte Kommentare von Lehrern oder Eltern noch einmal aus deiner erwachsenen Perspektive. Als Kind können wir Dinge nicht in Relation setzen; ein Kind denkt nicht, dass sein Lehrer heute vielleicht einfach schlecht drauf ist oder selbst unter dem Glaubenssatz leidet, zu dumm zu sein, und seine Unzufriedenheit nun auf mich projiziert. Als Erwachsener können wir uns jedoch viele Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind, besser erklären, und das kann uns helfen festzustellen, dass Kommentare von Lehrern oder Eltern meistens sehr wenig mit uns zu tun hatten, sondern vielmehr mit der Person, die sie geäußert hat.
3. Affirmationen und positive Selbstgespräche nutzen: Integriere positive Affirmationen in deinen Alltag. Ersetze negative Gedanken durch konstruktive und unterstützende Aussagen über dich selbst. Wiederhole diese positiven Affirmationen regelmäßig, um neue, positive Glaubenssätze zu verankern. Dies kann helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken und das Selbstbild zu verbessern. Achtsamkeit und Akzeptanz kultivieren.
4. Fokussiere dich auf das Positive: Richte deinen Fokus von nun an auf alles, was du bereits gut machst, worin du gut bist. Halte vor Augen, was du bereits alles geschafft hast und welche Fähigkeiten du besitzt.

Ein neues Selbstbild führt zu einem neuen Leben

Ich hoffe sehr, dass die 4 Tipps dir helfen können, dich von negativen Überzeugungen über dich selbst zu befreien. Claudias Geschichte zeigt, wie wunderbar es ist, wenn man beginnt, sich selbst mehr zuzutrauen und sich mit anderen Augen zu sehen. Die Überwindung des Glaubenssatzes „Ich bin zu dumm“ führte bei Claudia nicht nur zur Erreichung ihres Wunschgewichts, sondern auch dazu, dass sie sich selbstständig machte. Außerdem hat sie schon immer davon geträumt, ein Kinderbuch zu schreiben; dieses Projekt hat sie nun endlich in Angriff genommen. Sie startet mit 58 noch einmal voll durch, und das kannst auch du, egal in welchem Alter.

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