242 Stress und Verdauung: Effektive Tipps zur Hilfe bei Darm- und Verdauungsproblemen – Interview mit @tastykaty

Wenn der Alltagsstress auf den Magen schlägt: 4 Tipps für eine gesunde Verdauung und mentale Gesundheit.

In der heutigen Folge von „Lifestyle Schlank“ spreche ich zum zweiten Mal mit @tastykaty. Während wir in unserem letzten Gespräch in Folge #152 über Katys Selbstheilungsweg gesprochen haben, widmen wir uns heute ihrem neuen Buch „Ein Bauch voller Gesundheit“, in dem alles rund um das Thema Darm im Mittelpunkt steht.

Wir sprechen darüber:

  • Warum der Darm sowohl für unsere psychische als auch die physische Gesundheit so entscheidend ist.
  • Welche Auswirkungen Stress auf unsere Darmgesundheit hat.
  • Welche Auswirkungen der Darm auf unseren Stresspegel hat.
  • Und was wir für eine gesunde Darmgesundheit tun können.

Katy teilt nicht nur wertvolle Ernährungstipps, sondern gibt auch gute Ratschläge und Anleitungen, wie man im Alltag Stress reduzieren kann.

Ich wünsche dir wie immer viel Freude und viele neue Erkenntnisse beim Zuhören!

Wenn der Alltagsstress auf den Magen schlägt

Kennst du das? Ein schweres Völlegefühl, unangenehme Blähungen, regelmäßige Magenschmerzen, Verstopfungen oder Durchfall? Verdauungsprobleme sind keine Seltenheit und betreffen viele von uns, oft, ohne dass wir die zugrunde liegenden Ursachen verstehen. Wusstest du, dass zum Beispiel Stress erhebliche Auswirkungen auf unsere Verdauung und unseren Darm haben kann?

In meinem Podcastinterview mit @tastykaty beschäftigen wir uns eingehend mit der Verbindung zwischen Stress, Darm und unserer Verdauung. Katy teilt vier großartige Tipps mit ausführlichen Anleitungen, wie wir Stress reduzieren und unsere Verdauung fördern können.

Stress und seine Auswirkungen auf den Darm und die Verdauung

Der Zusammenhang zwischen Stress und dem Darm ist komplex und vielschichtig. Unser Verdauungstrakt ist anfällig für die Auswirkungen von anhaltendem Stress, der in unserer modernen Lebensweise allgegenwärtig ist. Wenn wir gestresst sind, erlebt unser Körper eine physiologische Reaktion. Stresshormone wie Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol werden vermehrt ausgeschüttet. Diese Hormone wirken auf jede Zelle in unserem Körper und haben Auswirkungen auf unsere Verdauungsorgane.

Während kurzfristiger Stress für unser Überleben notwendig sein kann, wird Stress zu einem Problem, wenn er chronisch wird. In dieser Situation sind Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Blähbauch, Reizdarm, Unverträglichkeiten, Entzündungen und das Leaky-Gut-Syndrom häufige Folgen.

Die Darmflora, das komplexe Ökosystem von Mikroorganismen in unserem Verdauungstrakt, wird ebenfalls durch Stress beeinflusst. Unter Stress nimmt die Artenvielfalt der Bakterien ab, was zu einer Dysbiose führen kann. Diese Störung der Darmflora kann zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Blähungen und Blähbauch führen.

Katys 4 Tipps zur Stressreduktion für eine bessere Verdauung

Um die Verdauung zu optimieren und die Gesundheit des Darms zu fördern, ist die Stressbewältigung von entscheidender Bedeutung. Katy gibt uns lösungsorientierte Tipps, wie wir Stress vorbeugen können und unsere Darmgesundheit und damit unsere Verdauung fördern können.

Tipp # 1 – Selbstreflektion

Gibt es etwas in deinem Leben, was du nicht verdauen kannst? Diese Frage darfst du dir selbst stellen, wenn du ständig Verdauungsbeschwerden hast und den Grund dafür nicht findest. Wir suchen oft die Ursache in der Ernährung oder eine schnelle Lösung bei Medikamenten. Dabei sind wir so viel mehr als nur unser Körper. Wir sind ein Zusammenspiel aus Körper, Geist und Seele.

Tipp #2 – Verdauungsfreundliche Morgenroutine

Eine gut durchdachte Morgenroutine kann einen erheblichen Einfluss auf deine Verdauung und dein allgemeines Wohlbefinden haben. Hier sind vier Schritte, um deine Morgenroutine verdauungsfreundlich zu gestalten:

  • Schritt 1. Zunge schaben: Die Praxis des Zungenschabens, aus dem Ayurveda stammend, reinigt deine Zunge von Ablagerungen und Schlacken. Da die Verdauung bereits im Mund beginnt, unterstützt eine saubere Zunge diesen Prozess.
  • Schritt 2. Eine Tasse warmes Wasser trinken: Obwohl ungewöhnlich, kann der Start in den Tag mit warmem Wasser erhebliche Vorteile für deine Verdauung und Energie bieten. Wenn Blähbauch und Verstopfung deine Herausforderungen sind, trinke morgens warmes Wasser mit Zitronensaft, um die Verdauung anzuregen und entblähend zu wirken.
  • Schritt 3. Achtsamkeitsübung und Bewegung: Eine kurze Achtsamkeitsübung, gefolgt von zehn Minuten sanfter Bewegung, wie Yoga oder Pilates, kann einen großen Unterschied machen. Morgens sind diese Übungen besonders empfehlenswert, da sie den Körper nicht übermäßig stressen.
  • Schritt 4. Ein verdauungsfreundliches Frühstück: Ein gesundes Frühstück, reich an Ballaststoffen und Nährstoffen, bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Tag. Wähle vorwiegend pflanzliche Lebensmittel und vermeide Zucker, Weißmehlprodukte sowie übermäßige tierische Produkte. 

Tipp #4 – Verdauungsfreundliche Abendroutine

Eine entspannende Abendroutine kann Wunder wirken, um erholsamen Schlaf zu fördern und die Verdauung zu unterstützen. Ein guter Schlaf beeinflusst nahezu alle Aspekte unseres Wohlbefindens. Hier sind 4 bewährte Praktiken, die dir helfen können, am Abend zur Ruhe zu kommen und eine bessere Verdauung zu fördern.

  • 1. Erdendes Abendessen: Achte darauf, dass du abends leichte und gut verdauliche Speisen zu dir nimmst. Große Mengen an Rohkost und tierischen Produkten sollten vermieden werden. Stattdessen sind Suppen, Eintöpfe und Ofengemüse mit einem Getreide und einem Dip eine gute Wahl. Besonders erdend sind Wurzelgemüse wie Kartoffeln, Rote Beete, Kürbis und Pastinake, die sich positiv auf deinen Schlaf auswirken können.
  • 2. Ein warmes Getränk: Trinke nach dem Abendessen vorzugsweise warme Getränke, da sie beruhigend auf deinen Verdauungstrakt wirken und zu einem Gefühl innerer Ruhe beitragen können. Kräutertees mit Lavendel, Melisse, Kamille und Baldrian sind ideale Begleiter für den Abend. Auch eine selbstgemachte Gewürzmilch kann eine entspannende Wirkung haben und das Verlangen nach einem Dessert stillen, ohne die Verdauung zu belasten.
  • 3. Beine hochlegen: Vor dem Zubettgehen empfiehlt es sich, für etwa 10 Minuten die Beine hochzulegen. Diese einfache Übung, bekannt aus dem Yoga als „halber Schulterstand“, kann entblähend und entspannend wirken. Sie fördert die Durchblutung, entlastet die Venen und dehnt sanft die Beinmuskulatur. Diese Kombination trägt dazu bei, den Bauch zu entlasten und eine tiefere Atmung zu ermöglichen. Leg dich einfach auf den Rücken, rutsche mit deinem Gesäß nah an die Wand und platziere deine Beine senkrecht an der Wand. Verweile in dieser Position für etwa 10 Minuten, während du deine Arme entspannt neben deinem Körper liegen lässt.
  • 4. Magnesiumzitrat einnehmen: Wenn du unter Verstopfung leidest, kann die Einnahme von Magnesiumzitrat am Abend hilfreich sein. Magnesium ist entscheidend für die Funktion der Darmmuskulatur und ein Mangel kann zu Darmträgheit führen. Vermeide jedoch den übermäßigen Gebrauch von Abführmitteln, da diese langfristig zu Magnesiummangel führen können. Eine Dosis von 400 mg Magnesiumzitrat vor dem Schlafengehen kann dazu beitragen, deinen morgendlichen Toilettengang zu erleichtern. Konsultiere bei Bedenken deinen Arzt, bevor du Nahrungsergänzungsmittel verwendest.

Tipp # 4 – Bauchatmung

Eine tiefe Bauchatmung führt zur Entspannung des Körpers und aktiviert das parasympathische Nervensystem, welches für Entspannung verantwortlich ist. Dieser Entspannungszustand versorgt die Bauchorgane und somit das Verdauungssystem mit Energie. Wenn du im Alltag regelmäßig auf ruhiges, tiefes Atmen und eine volle Bauchatmung achtest, wirst du innerlich automatisch ruhiger und entspannter. So machst du es: Setze dich in eine aufrechte Position auf deine Yogamatte. Richte deinen Oberkörper auf und stell dir vor, dass ein goldener Faden vom Scheitelpunkt deines Kopfes in den Himmel zieht, dich aufrichtet und leicht in die Länge zieht. Platziere deine Hände auf deinem Bauch und schließe deine Augen. Beginne tief ein- und auszuatmen, und lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Bauch. Beim Einatmen hebt sich deine Bauchdecke, und beim Ausatmen senkt sie sich. Mache diese Übung etwa drei Minuten lang und konzentriere dich auf deine tiefe Atmung.

Fazit: Achtsamkeit macht gesund

Durch die achtsame Integration dieser Tipps in deinen Alltag kannst du nicht nur Stress reduzieren und deine Verdauung verbessern, sondern auch deine Gesundheit und dein Wohlbefinden insgesamt positiv beeinflussen.

Die enge Verbindung zwischen Stress und Verdauung verdeutlicht die Bedeutung der Achtsamkeit, sowohl für unser mentales als auch körperliches Wohlbefinden. Ein Streben nach einem ausgewogenen Lebensstil belohnt sich in vielerlei Hinsicht und kann langfristig zu einer besseren Gesundheit und Zufriedenheit führen. Achtsamkeitspraktiken, wie in diesen Tipps empfohlen, spielen eine entscheidende Rolle, um unser Bewusstsein für unseren Körper und unsere Bedürfnisse zu schärfen. Sie ermöglichen es uns, Stressfaktoren besser zu erkennen und aktiv dagegen anzugehen, wodurch unsere Gesundheit auf ganzheitliche Weise gefördert wird.

Wenn du Achtsamkeit zu einer täglichen Gewohnheit machen möchtest, und dir dafür ein praktisches Hilfsmittel wünschst, dann ist vielleicht meine Daily Shine Dankbarkeits-App das Richtige für dich. Zusätzlich zur täglichen Dankbarkeitspraxis findest du in der App jede Menge positive Affirmationen, Meditationen, Power Talks, Energy Walks, Achtsamkeitsübungen, Atemübungen, EFT Übungen und Seminare zum Thema, emotionales Essen, Binge Eating und Loslassen.

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