Wie finde ich meine Berufung?

Noch nie stand die Welt den Menschen so offen wie unserer Generation. Eine Welt voller Möglichkeiten, vor allem was die Berufswahl angeht.

Das führt allerdings auch zu einer hohen Erwartungshaltung seitens der Gesellschaft sowie auch von uns selbst DEN JOB zu finden, der nicht nur Geld bringt, sondern uns gleichzeitig erfüllt und ein Leben lang glücklich macht.

Aber wie finde ich meine Berufung?

Muss der Beruf wirklich immer die Berufung sein?

Ungefähr die Hälfte unseres Lebens verbringen wir mit Arbeit. Deshalb finde ich es sehr wichtig, sich die Entscheidungen, die man in Bezug auf den Beruf getroffen hat, regelmäßig zu hinterfragen.

Denn wir wollen ja nicht die Hälfte unseres Lebens mit etwas verbringen, das uns weder erfüllt noch glücklich macht.

Und ich nutze hier das Wort „weder“, weil ich der Meinung bin, dass es Unterschiede zwischen glücklich und erfüllt gibt.

Der Beruf ist eine tolle Möglichkeit, um uns selbst zum Ausdruck zu bringen, zu wachsen, uns weiterzuentwickeln und dadurch Glück und Erfüllung zu erleben, aber er ist nicht die einzige Möglichkeit.

Der Job muss nicht immer erfüllen, sollte aber immer glücklich machen.

Viele Menschen finden ihre Berufung in etwas außerhalb des Jobs. Sie engagieren sich vielleicht ehrenamtlich, gehen in einer Sportart auf, sind leidenschaftliche Eltern usw.

Für Menschen, die echte Erfüllung außerhalb des Berufes finden, ist der Job keine Priorität. Er ist Mittel zum Zweck, um der eigentlichen Berufung nachgehen zu können.

Nichtsdestotrotz sollte der Beruf immer glücklich machen. Denn sobald wir einem Beruf nachgehen, der uns energetisch aus dem Gleichgewicht bringt oder uns ausbrennen lässt, ist das kontraproduktiv im Hinblick auf unsere Berufung.

Deshalb muss ein Job nicht unbedingt Erfüllung mit sich bringen, aber er sollte uns niemals unglücklich machen.

Früher war meine Berufung Wakeboarden, heute ist sie Coach und Autorin zu sein

Ein Beispiel aus meinem Leben:

Ich bin professionelle Wakeboarderin und früher war das Wakeboard das, was mich am meisten erfüllt hat.

Leider verdient man mit dieser Sportart nicht allzu viel Geld, also benötigte ich einen Job, der mir half, meiner Berufung nachzugehen.

Ich hatte damals einen tollen Job im Marketing/Vertrieb von Bionade. Ich durfte vom Homeoffice aus arbeiten und meine Zeit frei einteilen.

Dieser Job hat mir große Freude bereitet, aber mich nicht unbedingt erfüllt, immerhin mir aber die Freiheit gegeben, meiner Berufung dem Wakeboarden nachzugehen.

Das war also perfekt. Hätte ich damals einen Job gehabt, der mich unglücklich gemacht hätte, hätte ich wahrscheinlich keine Energie mehr für das Wakeboarden gehabt.

Heute, ein paar Jahre später, ist es anders. Heute ist mein Beruf meine Berufung.

Deine Berufung kann und darf sich verändern

Die einzige Konstante in unserm Leben ist Veränderung. Dynamiken ändern sich und so kann sich auch unsere Berufung verändern und das sollten wir auch zulassen.

Wir sollten immer im „Flow“ bleiben und nicht krampfhaft an Dingen festhalten.

Vielleicht hast du dich 18 Jahre lang leidenschaftlich um deine Kinder gekümmert und nebenbei gearbeitet. Jetzt sind die Kinder aus dem Haus und du bist auf der Suche nach etwas, das die Leere füllt.

Wenn Erfüllung sich erfüllt, entsteht Leere

Vielleicht war auch dein jetziger Job jahrelang deine Berufung und plötzlich verspürst du eine Unzufriedenheit. Das kann daran liegen, dass du als Persönlichkeit gewachsen bist und die gleichen Aufgaben, die dich einst herausgefordert haben, heute langweilen.

Das ist nichts, was dich beunruhigen oder traurig machen sollte!

Im Gegenteil, das ist deine Möglichkeit, wieder loszugehen, dein Leben mit neuen Erfahrungen zu füllen und wieder einmal über dich selbst hinauszuwachsen.

Fazit: Es gibt nicht die eine Berufung

Deine Berufung kannst du nicht nur in deinem Job finden. Deine Berufung ist das, was dein Herz berührt, was du mit Leidenschaft gerne tust.

Wenn du deine Berufung außerhalb deiner Arbeit findest, dann sollte dein Job dich bestmöglich darin unterstützen, deiner eigentlichen Berufung nachzugehen.

Außerdem gilt, solange sich die Erde dreht, ist alles in Bewegung, das, was dich heute erfüllt und glücklich macht, kann sich morgen schon wie ein Gefängnis anfühlen.

Unsere Aufgaben begleiten uns für eine bestimmte Zeit und aus einem bestimmten Grund.

Wenn diese Zeit um ist und der Grund sich erfüllt hat, dann sollten wir neugierig weiterziehen und schauen, was das Leben noch für uns bereithält.

Coaching-Ausbildung

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Ist es wirklich der Beruf der dich gerade unglücklich macht?

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