Warum wir aufhören sollten, uns ständig zu vergleichen

Ich wäre auch so gern so schlank wie Tina, möchte auch gern so viel reisen wie Meike und hätte auch gerne so ein schönes Haus wie Elke …

Vergleichst du dich ständig mit anderen?

Wir Menschen tendieren dazu, uns ständig zu vergleichen, aber wären wir wirklich glücklicher, wenn wir all das auch hätten? Oder liegt unser Glück ganz woanders verborgen?

Sind die Menschen, mit denen wir uns vergleichen, wirklich glücklicher?

Wir vergleichen uns in den meisten Fällen nicht mit Menschen, die schlimme Schicksalsschläge erleiden, an schlimmen Krankheiten leiden oder finanzielle Probleme haben. Nein! Wir tendieren dazu, uns mit Menschen zu vergleichen, die glücklich und zufrieden erscheinen.

Aber sind diese Menschen wirklich glücklich?

Das, was nach außen so schillernd erscheint, ist oft kein Barometer dafür, wie diese Menschen sich wirklich fühlen. Und selbst wenn ein Mensch glücklich ist, weil er beispielsweise viel reist oder viel Geld besitzt, bedeutet das noch lange nicht, dass viel reisen oder viel Geld besitzen dich auch glücklich machen würde.

Warum das Glück der anderen nicht unser Glück ist

Was wirklich passiert, wenn wir Menschen sehen, die glücklich sind, ist, dass wir auch glücklich sein wollen. Das ist es, was wir wollen.

Das Gefühl von Glück und Erfüllung.

Wir analysieren dann, was die Menschen, mit denen wir uns vergleichen, glücklich macht, und schlussfolgern dann, wir brauchen auch so viel Geld wie Sabine, müssen auch so viel reisen wie Peter oder müssen auch so schlank sein wie Lena.

Dabei sehen wir nicht, dass uns dieselben Dinge nicht zwangsläufig glücklich machen.

Denn wir sind nicht Sabine, Peter oder Lena.
Wir sind WIR!
Und uns machen vielleicht ganz andere Sachen glücklich.

Wir müssen erst mal nach innen schauen, um uns selbst besser kennenlernen, um zu verstehen, was es eigentlich ist, das uns ganz persönlich glücklich macht.

Solange wir das nicht tun, rennen wir einer Illusion hinterher.

Sich zu vergleichen bedeutet, sein Glück auf später zu verschieben

Solange wir uns vergleichen, leben wir in einem Wenn-dann-Zustand.

  • Wenn ich endlich auch so viel Geld habe, dann bin ich glücklich.
  • Wenn ich endlich schlank bin, dann bin ich glücklich.
  • Wenn ich endlich einen Partner habe, dann bin ich glücklich usw.

Das kannst du dir vorstellen, wie wenn man einem Esel eine Möhre vor die Nase bindet und der Esel läuft wie ein Bekloppter ein Leben lang hinter dieser Möhre her, ohne sie jemals zu erreichen.
Am Ende seines Lebens ist er einfach nur erschöpft und frustriert, weil er die Möhre nie essen konnte.

Lerne dich selbst besser kennen

Statt einer Illusion hinterherzulaufen, sollten wir also mal einen Moment innehalten und uns fragen, was uns ganz persönlich glücklich macht?

Wenn ich jedoch Klienten oder Teilnehmer frage, was sie ganz persönlich glücklich macht, höre ich ganz oft

„Ich weiß es nicht“.

Das ist auch nicht verwunderlich, denn wir werden in eine Gesellschaft hineingeboren, die uns sagt, wie „man“ zu leben hat und was „man“ braucht, um glücklich zu sein. Dahinter stehen ganze Industrien, die uns überall unterschwellig suggerieren, wie „man“ sein Leben zu leben hat.

95 % unserer Gedanken und Überzeugungen haben wir unbewusst einfach übernommen.

Selten nehmen wir uns die Zeit, diese Überzeugungen einmal wirklich zu hinterfragen.

Genau dazu möchte ich dich heute inspirieren.

Denn es ist egal, was „man“ macht oder was andere machen, um glücklich zu sein. Wir haben alle das Recht, Glück für uns selbst zu definieren.



Nimm dir ein Stück Papier und einen Stift und vervollständige diesen Satz:


„Um glücklich zu sein brauche ich …“.

1.
2.
3.

Schreibe alles auf, was dir einfällt, am Schluss sollten dort mindestens 10 Punkte stehen.

Im zweiten Schritt frage dich, woher jede einzelne Überzeugung kommt.

  • Wieso brauchst du genau das, um glücklich zu sein?
  • Woher kommt diese Überzeugung?
  • Ist es wirklich deine Überzeugung oder hast du die von einem anderen Menschen übernommen, z. B. Eltern, Geschwister, Freunde …

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, wirst du vielleicht erkennen, dass du ganz viele Dinge gar nicht wirklich willst, sondern nur denkst, dass du sie willst.

Wenn du nochmals an das Beispiel mit dem Esel denkst, wäre das so, als würdest du dein ganzes Leben lang einer Möhre hinterherlaufen, ohne zu wissen, ob dir Möhren überhaupt schmecken.

Und weil du so angestrengt und fokussiert auf die Möhre bist, siehst du gar nicht, dass links und rechts von dir ein ganz tolles Buffet aufgebaut ist.
Ein Buffet mit ganz mit vielen unterschiedlichen tollen Sachen, die du alle jederzeit haben könntest, aber einfach nicht wahrnimmst, weil du nur die vermeintlich tolle Möhre siehst.

Abschließend solltest du jetzt die Frage beantworten, was macht mich ganz persönlich glücklich?

Was macht mich glücklich, wenn ich auf mein Herz höre?

Lass den Stift wie ferngesteuert diese Frage beantworten. Wichtig ist nur, dass die Antworten nur dir gefallen müssen, sonst niemandem.

Fazit: Dein Glück ist der Maßstab, mit dem du dich vergleichen solltest

Wenn du dir einmal bewusst gemacht hast, was du wirklich willst und was dich wirklich glücklich macht, ist das der Maßstab, mit dem du dich, wenn überhaupt vergleichen solltest.

Sobald du weißt, was du willst, solltest du deinen Fokus darauf richten, diese Dinge in deinem Leben zu etablieren oder weiter auszuweiten. Je mehr du das tust, desto weniger Zeit hast du dann, dich mit anderen zu vergleichen.

Denke immer daran: „Energy flows, where focus goes“.

Wenn du spürst, dass du in diesem Prozess Unterstützung benötigst, melde dich gerne jederzeit bei mir.

Wer ich bin?

Ich bin Julia Heilpraktikerin für Psychotherapie, Life Coach, Buchautorin, Podcasterin und professionelle Sportlerin.

Ich habe mich mit meinem Unternehmen Shinecoaching auf Gewichtsprobleme spezialisiert.

Unter dem Namen Lifestyle Schlank biete ich ein 10-wöchiges Online-Programm an, in dem ich dich in 10 Schritten ohne Sport und ohne Diät und dafür mit viel Selbstliebe auf deinem Weg zum Wunschgewicht ganz nah begleite.

Anstelle von Sport und Ernährungstipps setze ich jedoch an der Ursache des Übergewichts an und suche die Lösung dort, wo auch das Problem entstanden ist – im Kopf.

Das Gewichtsziel wird nicht künstlich durch einen straffen Diätplan erreicht, sondern durch inneres authentisches Gesundwerden.

Das Programm nutzt die Macht der Psychologie, um neue Gewohnheiten zu entwickeln, alte Überzeugungen abzulegen und dir zu einem natürlichen schlanken Lifestyle zu verhelfen.

Du erfährst die psychologischen Hintergründe, warum Diäten nicht funktionieren, was es mit emotionalem Essen auf sich hat und vor allem wie es dauerhaft aufgelöst werden kann.

Hier kannst du dich gerne näher über das Programm und den nächsten Start informieren.

Bei Fragen kannst du mich gerne jederzeit kontaktieren.

It’s your time to shine

Deine Julia

Bekannt aus

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