Auswertung Selbsttest Emotionales Essen: Stress

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Wie schön, dass du dir die Zeit nimmst, dich näher mit Deinem Essverhalten auseinander zusetzten.

Im Coaching gibt es die Grundannahme, dass sich hinter jedem Verhalten eine positive Absicht verbirgt. Die positive Absicht hinter Deinem Essverhalten hast du gerade durch das Quiz erfahren. Du isst nicht, weil du undiszipliniert oder faul bist, sondern weil das Essen für dich eine Zusatzfunktion erfüllt und genau diese ist die dahinterliegende positive Absicht.

Der erste Schritt ist also schon einmal getan. Du weißt, welchen Zweck das Essen neben der Nahrungsaufnahme für dich erfüllt. Essen ist dein Stressventil.

Der nächste Schritt wäre nun, dieses Verhalten sogar zu würdigen. Denn Essen hat dir schon sehr oft geholfen, deinen Stress zu reduzieren. Also verteufele weder das Essen noch dein Verhalten. Deine Energie richtet sich immer darauf, worauf du deinen Fokus richtest. Deshalb solltest du deinen Fokus nicht auf das Negative richten, sondern auf das, was du stattdessen tun kannst. Denn wenn du dich zu sehr auf das Essen konzentrierst, wirst du nur dafür sorgen, dass du noch mehr isst.

Energy flows, where focus goes

Die Ursprünge deines Essverhaltens und dessen Verbindung zu Stress könnten sich bereits in deiner Kindheit entwickelt haben.

Kinder sind in ihren ersten Lebensjahren nicht in der Lage, ihre eigenen Emotionen angemessen zu regulieren, sondern sind auf die Unterstützung durch ihre Bezugspersonen angewiesen, um Stress abzubauen und Emotionen zu verstehen. Wenn diese Unterstützung fehlt oder unzureichend ist, kann das Kind dauerhaften Stress erfahren, was wiederum zu Problemen bei der Stressbewältigung im Erwachsenenalter führen kann.

Fehlende Unterstützung und ein erhöhtes Stressniveau während der Kindheit können dazu führen, dass spezifische Bewältigungsstrategien wie Essen als Mittel zur Stressreduktion verinnerlicht werden.

Das Essen verbindet sich oft als Ventil für Stress, wenn du als Kind beispielsweise in einer stressigen Situation zufällig einen Schokoriegel oder andere Leckereien konsumierst. In diesem Moment schüttet dein Körper Dopamin (Glückshormon) aus, was die Ausschüttung von Cortisol (Stresshormon) vorübergehend unterbricht.

Dein Gehirn verknüpft dann automatisch das Essen mit einer sofortigen, wenn auch vorübergehenden, Stresslinderung. Dies kann dazu führen, dass du in Zukunft, wenn du gestresst bist, sofort das Verlangen nach Essen verspürst.

Wenn du als Kind keine alternativen Strategien gelernt hast, wie du mit deinem Stress umgehen kannst, tendierst du als Erwachsener dazu, ähnlich mit deinem Stress umzugehen. Oft hinterfragen wir die Strategien, die wir als Kinder gelernt haben, nicht und gehen davon aus, dass dieses Verhalten die einzige Möglichkeit ist, mit unseren Emotionen umzugehen.

In deinem Fall hat sich verankert, dass Essen die einzige Möglichkeit ist, mit Stress oder Druck umzugehen. Doch tatsächlich gibt es stets verschiedene Alternativen, um eine Absicht zu erfüllen.

Und genau darum geht es nun auch in dieser Übung:

Übung

1. Erkennen von Stressauslösern

Identifiziere die Ursachen oder Faktoren, die Stress bei dir auslösen. Erstelle eine Liste von Situationen, in denen du regelmäßig ein gestresstes Gefühl verspürst.

2. Reflexion über stressauslösende Gedanken und Bewertungen

Stress ist ein sehr subjektives Gefühl, dass weniger durch äußere Umstände, sondern mehr durch unsere Bewertungen dieser Umstände entsteht. Wenn du grundsätzlich das Gefühl hast, nicht gut genug zu sein oder nichts richtig machen zu können, bist du schneller gestresst als wenn du nicht unter diesen Glaubenssätzen leidest. Deshalb ist es wichtig, deine Gedanken und Bewertungen, die den Stress in dir auslösen, zu überdenken und ggf. neue Glaubenssätze zu etablieren, und die Situationen neu zu bewerten.

Beispiel: Angenommen, du hast die Gewohnheit, dich selbst stark zu kritisieren, wenn du eine Arbeit nicht perfekt erledigst. In einer stressigen Situation, in der du glaubst, dass du versagt hast, verstärkst du den Stress, indem du dir selbst negativ gegenübertrittst. Dieses Muster des Selbstzweifels verstärkt den Stress, während eine neue Bewertung, die die eigene Menschlichkeit und das Lernen durch Fehler betont, dazu führen kann, dass die Stressreaktion abnimmt.

3. Reduziere deinen Stress im Alltag

Reduziere deinen täglichen Stress, indem du bewusste Änderungen in deiner Routine vornimmst. Erstelle eine Liste mit 10 Dingen, die dir dabei helfen, Stress abzubauen und eine ausgewogenere Lebensweise zu führen. Zum Beispiel:

  • Zeitplan optimieren: Strukturiere deinen Tag, plane Pausen ein und setze Prioritäten für Aufgaben.
  • Erledige Aufgaben sofort: Prokrastination kann Stress verursachen. Fange an, statt * Dinge aufzuschieben.
  • Konzentration auf das Wesentliche: Priorisiere und fokussiere dich auf die wirklich wichtigen Aufgaben.
  • Überlege öfter, „Nein“ zu sagen: Setze Grenzen und sage zu zusätzlichen Verpflichtungen, wenn nötig, einfach Nein.
  • Regelmäßige Auszeiten gönnen: Nimm dir Zeit für dich selbst, sei es für Entspannung, Meditation oder Selbstreflexion.
  • Hobbys integrieren: Finde Zeit für Aktivitäten, die dir Freude bereiten, sei es Lesen, Sport oder Handwerken.
  • Gesunde Work-Life-Balance: Schaffe eine Balance zwischen Arbeits- und persönlichem Leben.
  • Körperliche Bewegung: Baue Bewegung in deinen Alltag ein, sei es durch Spaziergänge, Yoga oder Sport.
  • Achtsamkeitsübungen: Praktiziere Achtsamkeit, sei es durch Meditation, Atemübungen oder Yoga.
  • Kommunikation verbessern: Kläre Missverständnisse, lerne, klare Kommunikation aufzubauen und dich besser auszudrücken.

4. Neue Strategien statt Stressessen

Wenn du trotzdem gelegentlich Stress empfindest, entwickle neue Bewältigungsstrategien. Nimm Stift und Papier und brainstorme mindestens 10 Alternativen, wie du zukünftig besser mit Stress umgehen könntest. Überlege, welche Methoden dir helfen würden, Stress abzubauen: Sport, ein Power Nap, Atemübungen, Musik hören, Zeit für dich selbst usw.

5. Neudefinition von Energie und Ruhe

Überdenke deine Vorstellung von Energie und Ruhe. Lerne zu erkennen, dass der Körper Ruhe und Erholung benötigt, wenn er müde oder erschöpft ist. Manchmal ist dies wichtiger als schnelle Energieschübe durch Nahrungsmittel. Verstehe, dass Essen als Stressbewältigung eine Illusion ist. Es erledigt weder deinen Haushalt, bringt die Kinder zur Schule noch erledigt es deine Steuererklärung.


Zum Schluss ist es mir noch wichtig zu betonen, dass es Zeit und Geduld erfordert, um ein Verhalten zu ändern, das du wahrscheinlich schon seit deiner Kindheit pflegst und das mit starken Emotionen verbunden ist.

Es lässt sich zu 100% auflösen, aber es braucht einfach ein bisschen Zeit.

Diese Zeit ist aber sehr gut investiert.

Glaube an dich und daran, dass Veränderung möglich ist, und du wirst sehen, welche Wunder auf dich warten.

Wichtig ist, dass du den Weg dahin bereits genießt und dabei gütig und liebevoll mit dir umgehst.

It’s your time to shine!

Deine Julia

Kostenfreier Workshop

Wenn du mit deinem inneren Kind arbeiten und emotionale Verknüpfungen mit dem Essen endgültig auflösen möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem kostenfreien Online-Seminar „Das Kind in dir muss satt werden – Wie du dich in 4 Schritten durch innere Kind-Heilung von emotionalem Essen befreist“ ein.

Lifestyle Schlank Online Programm

Unter dem Namen Lifestyle Schlank biete ich ein 10-wöchiges Online-Programm an, in dem ich dich in 10 Schritten ohne Sport und ohne Diät und dafür mit viel Selbstliebe auf deinem Weg zum Wunschgewicht ganz nah begleite.

Anstelle von Sport und Ernährungstipps setze ich jedoch an der Ursache des Übergewichts an und suche die Lösung dort, wo auch das Problem entstanden ist – im Kopf.

Das Gewichtsziel wird nicht künstlich durch einen straffen Diätplan erreicht, sondern durch inneres authentisches Gesundwerden.

Das Programm nutzt die Macht der Psychologie, um neue Gewohnheiten zu entwickeln, alte Überzeugungen abzulegen und dir zu einem natürlichen schlanken Lifestyle zu verhelfen.

Du erfährst die psychologischen Hintergründe, warum Diäten nicht funktionieren, was es mit emotionalem Essen auf sich hat und vor allem wie es dauerhaft aufgelöst werden kann.

Hier kannst du dich gerne näher über das Programm und den nächsten Start informieren.

Bei Fragen kannst du mich gerne jederzeit kontaktieren.

It’s your time to shine

Deine Julia

Britta (-32kg)

“Ich habe bereits Therapien und natürlich diverse Diäten gemacht, habe aber meine Essstörung (so muss man es wohl bezeichnen) nie in den Griff bekommen. dieses Programm hat es geschafft und ich bin super dankbar dafür. Ich habe gelernt, mit meinen Emotionen anders umzugehen und meinen Körper nicht mehr zu bestrafen. Weniger Essen und mehr Aktivität sind jetzt nicht mehr Mittel zum Zweck, sondern eine reine Freude.”

Kathi (-6kg)

“Es drängt einem nichts auf. Es arbeitet mit so viel Selbstliebe und damit nicht so hart zu sich selbst zu sein. Es gibt keine Verbote und man schaut was für sich selbst am besten ist. Man lässt alle Diät Weisheiten außen vor und konzentriert sich nur auf sich selbst. Man findet individuell den perfekten Weg für sich ohne gegen sich selbst zu arbeiten. Julia und die anderen Teilnehmer haben mich sehr motiviert.”

Sandra (-22kg)

“Es war eine so tolle Erfahrung, die ich auf gar keinen Fall missen möchte. Ich habe anfangs gezögert, mich anzumelden, weil ich Angst davor hatte, wieder einmal zu scheitern und mich dann endgültig der Mut verlassen würde, jemals schlank zu werden. Dann habe ich es doch getan und ich bin nun wirklich so froh und glücklich darüber. Das Programm, Julia und die Gruppe waren so toll und alles zusammen hat mich extrem weitergebracht und ich sehe nun voller Positivität in meine Zukunft.”

Über Julia

Julia Sahm, ist Life-Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Bestsellerautorin, Podcasterin und Entwicklerin des erfolgreichen Coaching-Programms „Lifestyle schlank“.

Mit ihrem Coaching-Konzept setzt am Kern von Übergewicht an, anstatt mit Diäten immer nur dessen Symptome zu bekämpfen. Mit ih­rer Arbeit hat sie bereits Tausenden von Menschen geholfen, ein liebevolleres und ent­spannteres Verhältnis zu ihrem Körper, ihrem Essverhalten und vor al­lem zu sich selbst aufzubauen.

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