Loslassen lernen

Ist es nicht erstaunlich, wie schmerzhaft Dinge sein können, die gar nicht mehr sind, nie waren oder nie sein werden?

Ist es nicht erstaunlich, wie unsichtbare Gedanken so schwer wiegen können, dass sie deine Schultern krümmen oder deine Atmung erschweren?

Wäre es nicht schön, diesen Rucksack aus Gedanken, Ansprüchen, Verletzungen und Erwartungen abzulegen?

In diesem Blogartikel gebe ich dir 4 Schritte mit auf den Weg, die dir das Loslassen erleichtern.

Wir alle haben unser Päckchen zu tragen

Die meisten Menschen sind heute unglücklich, weil sie ihr Gestern nicht mochten.

Sie leiden, weil sie meinen, die eigene Vergangenheit hätte anders sein sollen, als sie war.

Die Vergangenheit ist vorbei und wir können nicht mehr ändern, was passiert ist. All das Unrecht, das uns zuteilwurde oder das wir selbst verursacht haben, wir können es nicht ungeschehen machen. Aber wir können dafür sorgen, dass es uns nicht den Rest unseres Lebens belastet.

Die Vergangenheit ist vorbei und existiert nur noch in unseren Gedanken.

Wir müssen lernen, diese Gedanken loszulassen!

Herbstzeit ist die Zeit des Loslassens

Die Bäume machen es uns vor. Sie verabschieden ihre Blätter in einem Fest aus bunten Farben, um in der kalten Jahreszeit Energie zu sparen, die sie nun für anderes nutzen können. Auch bei uns Menschen schafft Loslassen wertvolle Freiräume.

Auch wir können diese Zeit nutzen, um Dinge loszulassen, die uns nicht guttun und uns immer wieder im Kreis drehen lassen.

Loslassen bedeutet nicht aufgeben

Oft glauben wir, etwas zu verlieren, wenn wir loslassen, dabei gewinnen wir das Wertvollste, was wir besitzen, nämlich unsere emotionale und mentale Freiheit und inneren Frieden.

Das Universum lässt nie luftleeren Raum. Jeder Raum wird wieder aufgefüllt. In dem Moment, in dem du etwas loslässt, schaffst du Platz für etwas Neues. ⁠

Das wahre Loslassen macht leichter und freier und gleichzeitig erfüllter.

Nur wer loslässt, hat beide Hände frei.

Wer nicht loslässt, spielt mit seiner Gesundheit

Was passiert, wenn wir nicht lernen loszulassen?

Wir halten weiter an belastenden Gefühlen, an Schmerz, Scham, Verzweiflung, Wut und Trauer fest und verharren in einer Situation, die uns körperlich und seelisch schadet.

Unsere Gedanken kreisen weiterhin ständig im Kreis. Das kann zu Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Suchtverhalten, Depression und Angstzuständen führen.

Ganz zu schweigen davon, dass wir uns oft auf nichts Neues mehr einlassen können und den Glauben an ein glückliches Leben verlieren.

Loslassen lernen: 4 Schritte, die das Loslassen erleichtern

1. Akzeptanz

Vor dem Loslassen steht das Zulassen.

Zuerst müssen wir den Schmerz annehmen, die Gedanken zulassen und die Gefühle fühlen, und all das am besten, ohne diese in irgendeiner Weise zu bewerten.

Solange wir im Widerstand sind, wird es uns nicht gelingen, loszulassen.

Hier stehen das Fühlen und der Umgang mit dem Fühlen im Mittelpunkt.

„Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt.“

-Jack Kornfield-

2. Vertrauen

Vertraue darauf, dass das Leben immer für dich und nicht gegen dich ist.

Das Leben unterliegt dem Gesetz der Polarität. Alles auf dieser Welt besteht aus Gegensätzlichkeiten. Keine Erfahrung im Leben ist so schlecht, als dass sie nicht auch etwas Gutes hat.

Mitten in unserem Schmerz, in unserer Verletzung ist das Gute für uns jedoch oft nicht zu erkennen.

Vertrauen hilft uns loszulassen und loslassen hilft uns zu erkennen, welche Chancen, welches Wachstum, welche Erkenntnisse sich hinter dem Erlebten verbergen.

3. Fälle eine Entscheidung

Alles, was wir in unserem Leben tun oder auch nicht tun, beginnt mit einer Entscheidung.

In dem Augenblick, in dem wir eine Entscheidung fällen, gestalten wir unser Schicksal.

Leider können wir im Leben nicht immer beeinflussen, welche Schicksalsschläge wir erleiden, doch wir können immer selbst entscheiden, wie wir mit diesen umgehen.

Entscheide dich bewusst alles loszulassen, was dir langfristig nicht guttut.

4. Vergebe

Oft haben wir das Gefühl, dass wir durch den Akt der Vergebung das Verhalten, das uns einst so verletzt hat, in irgendeiner Weise gutheißen oder akzeptieren.

Doch das ist nicht der Fall. Du solltest niemandem außer dir selbst zuliebe vergeben.

Solange wir anderen Menschen immer wieder Schuldzuweisungen machen, auch wenn es nur gedanklich ist, erleben wir negative Gefühle und fühlen uns schlecht.

Am Ende unseres Lebens bestimmt die Qualität unserer Gefühle über die Qualität unseres Lebens.

Je mehr negative Gefühle wir in unserem Leben haben, umso schlechter ist am Ende unser Leben. Aus diesem Grund ist Vergebung so wichtig.

Wenn du dich danach sehnst,

  • dich von alten Lasten zu befreien,
  • Frieden mit dir selbst und anderen zu schließen,
  • mit Leichtigkeit und Lebensfreude durchs Leben zu gehen,

dann melde dich an bei Daily Shine „Loslassen lernen“.

Daily Shine „Loslassen Lernen“ ist mein 6 tägiges kostenfreies Online Seminar, um dich im Prozess des Loslassens zu unterstützten.

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