9 Tipps, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen

Den meisten Menschen fällt es unheimlich schwer, Entscheidungen zu treffen.

Doch warum ist das eigentlich so? Und was kannst du tun, um dich schneller und trotzdem richtig zu entscheiden?

Das verrate ich dir in diesem Blogartikel.

Warum fällt es Menschen so schwer, Entscheidungen zu treffen?

Für viele Menschen bedeutet Entscheidungen zu treffen, nicht Freiheit, sondern Stress. Studien zeigen sogar, dass das Unglück der Menschen mit der Anzahl ihrer Entscheidungsmöglichkeiten steigt.

Denn je mehr Möglichkeiten Menschen haben, etwas zu bekommen oder zu erreichen, umso größer ist die Chance, etwas falsch zu machen oder etwas zu verpassen.

Die meisten Menschen wollen sich nicht entscheiden, sondern von allen Möglichkeiten profitieren.

  • Sie wollen große Mengen essen und gleichzeitig einen schlanken und gesunden Körper.
  • Sie wollen viel Geld, aber wenig arbeiten.
  • Sie wollen die große Liebe, aber nicht verletzlich sein.
  • Sie wollen das große Haus mit Garten, jedoch nicht den Rasen mähen.

Leider funktioniert das Leben nicht so. Je konträrer die Wünsche der Menschen, desto höher die Gefahr, unglücklich zu werden.

Der erste und wichtigste Schritt zu schnelleren und besseren Entscheidungen:

Um gute Entscheidungen treffen zu können, musst du zunächst einmal wissen, was dir ganz persönlich im Leben wichtig ist.

Welche Werte verkörperst du?

„Wer seine wahren Werte nicht kennt, nimmt das Wichtige für unwichtig und das Unwichtige für wichtig.“

-LüBuwe-

Hinter jedem menschlichen Verhalten stehen Werte.

Werte wie zum Beispiel Liebe, Sicherheit, Ehrlichkeit, Loyalität, Respekt, Treue, Zuverlässigkeit, Erfolg, Bequemlichkeit oder Freiheit agieren als innere Motivatoren.

Man kann sie sich wie einen inneren Kompass vorstellen, der uns Menschen hilft, in die richtige Richtung zu gehen.

Ein Problem, welches mir in meiner Praxis immer wieder begegnet, ist, dass viele Menschen ihre eigenen Werte gar nicht richtig kennen.

Sie haben keine konkrete Vorstellung von dem, was ihnen wirklich wichtig ist.

Wenn es Menschen also schwer fällt, Entscheidungen zu treffen, dann liegt das oft daran, dass sie nicht wissen, was ihnen in dieser Situation am wichtigsten ist.

Wenn du also schnellere und bessere Entscheidungen treffen möchtest, solltest du dir im ersten Schritt einmal über dein internes Wertesystem bewusst werden.

Frage dich auch, ob diese Werte mit deinen Zielen übereinstimmen. Denn oft widersprechen unsere Werte unseren Zielen.

Wenn einer deiner höchsten Werte Bequemlichkeit ist und es aber auch dein Ziel ist, einen durchtrainierten Körper zu haben, befindest du dich in einer Sackgasse.

Dann darfst du neu entscheiden, was dir in Zukunft wichtiger ist und entsprechend dein Ziel oder deine Werte anpassen.

9 Tipps, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen

Sobald du deine Werte deinen Zielen oder deine Ziele deinen Werten angepasst hast, werden dir deine Entscheidung automatisch leichter fallen.

Solltest du doch mal bei einer Entscheidung nicht weiterkommen, können dir folgende Methoden helfen, schneller bessere Entscheidungen zu treffen:

Tipp 1, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Höre auf dein Gefühl

Dein Unterbewusstsein ist der Speicher all deiner Erfahrungen.

Egal, was du in deinem Leben erlebst hast, auch wenn du dich nicht mehr bewusst daran erinnerst, dein Unterbewusstsein vergisst nichts.

Das heißt, dein Unterbewusstsein ist sehr viel weiser und erfahrener als dein bewusster Verstand. Aus diesem Grund solltest du öfter auf dein Unterbewusstsein vertrauen.

Eine Methode um das zu tun, ist es, deine Wahlmöglichkeiten auf unterschiedliche Zettel zu schreiben.

Nimm dann zunächst Alternative A in die Hand und schließe die Augen. Und dann fühl einmal wirklich in dich hinein, wie sich diese Alternative anfühlt.

Die Antwort erhältst du über deinen Körper, über deine Muskulatur.

  • Zieht sich dein Körper eher zusammen?
  • Ziehst du deine Schultern hoch?
  • Wird deine Atmung schwer?
  • Spannt sich deine Muskulatur an?
  • Macht sich ein Gefühl der Beklemmung breit?

Dann kannst du diese Alternative sofort ausschließen.

Entspannt sich jedoch dein Körper, und du spürst, wie deine Atmung fließender wird, sich deine Schultern lockern, deine Muskulatur entspannt, dann ist diese Alternative sehr wahrscheinlich die Richtige.

Vielleicht kannst du sogar ein angenehmes, aufregendes Kribbeln in deinem Bauch feststellen.

Das Gleiche machst du dann mit Alternative B, usw.

Tipp 2, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Befrage dein zukünftiges Ich

Stell dir vor, du bist 90 Jahre alt und schaust rückblickend auf den Moment zurück, in dem du gerade eine Entscheidung fällen musst.

Versetz dich wirklich gedanklich und gefühlstechnisch in diese 90jährige Version deiner selbst hinein, und stell dir vor, was sie dir im jetzigen Moment raten würde.

Welche Alternative würde dieser ältere Mann oder diese ältere Frau befürworten?

Tipp 3, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Das Ausschlussverfahren

Eine weitere Methode ist das Ausschlussverfahren, das bedeutet, du fragst dich, was du auf keinen Fall möchtest.

Was entspricht absolut nicht deinen Werten?

Jede Entscheidung, die du triffst, führt entweder zu dir hin oder von dir weg. Du solltest dich immer für die entscheiden, die dich näher zu dir selbst führt.

Höre dir dazu auch gerne meine Podcastfolge an: „117 Wie du mehr du selbst sein kannst.“

Tipp 4, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Befrage Experten in deinem Umfeld

Kennst du Menschen in deinem Umfeld, die Experten auf dem Gebiet sind, in dem du gerade eine Entscheidung fällen musst?

Dann trau dich, sie zu fragen. Befrage jedoch niemals Menschen, die selbst keine Ahnung oder nur sehr wenig Expertise auf diesem Gebiet vorzuweisen haben.

Befrage beispielsweise nicht jemanden mit ständig wechselnden Beziehungen nach Beziehungstipps oder jemanden, der selbst ein problematisches Essverhalten hat, nach Ernährungstipps.

Befrage auch nicht zu viele Menschen, denn das wird nur zu weiterer Verwirrung sorgen.

Such dir einen Menschen aus, der absoluter Experte auf dem Gebiet ist und spreche offen mit ihm über das Thema.

Tipp 5, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Mach eine Zeitreise

Gehe von heute, dem Tag, an dem du dich nicht entscheiden kannst, mit deinen unterschiedlichen Alternativen in die Zukunft.

Stell dir vor, wie du dich mit Alternative A, B usw. in einem Jahr, in 5 Jahren und in 10 Jahren fühlen wirst.

Welche Konsequenzen hat diese Entscheidung in einem Jahr, in 5 Jahren in 10 Jahren?

Tipp 6, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung

Eine weitere Strategie ist, dir genau die Gegenfrage zu stellen:

  • Welche Konsequenzen wird es haben, wenn du diese Entscheidung heute nicht triffst?
  • Wie sieht dein Leben in einem Jahr, in 5 Jahren und in 10 Jahren aus, wenn du heute keine Entscheidung triffst?
  • Was wird es dich kosten, wenn du diese Entscheidung nicht fällst?

Tipp 7, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Was würdest du einem guten Freund raten?

Welchen Rat würdest du einem guten Freund in einer ähnlichen Situation geben?

Dabei ist es wichtig, dass du dich gedanklich und gefühlstechnisch wirklich in die beratende Funktion hineinversetzt.

Durch das Einnehmen einer fremden Rolle, schaffst du Distanz zu der Thematik und plötzlich kannst du die Entscheidung aus einer anderen Perspektive betrachten.

Tipp 8, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Was würde dein Vorbild tun?

Gibt es einen Menschen, den du in Bezug auf den Lebensbereich, auf den sich deine Entscheidung bezieht, besonders bewunderst?

Dann frage dich, wie sich diese Person in diesem Moment entscheiden würde.

Dafür brauchst du die Person weder selbst zu befragen, noch musst du die Person persönlich kennen.

Wichtig ist einfach, dass du dich gedanklich und gefühlstechnisch in dieses Vorbild hineinversetzt.

Tipp 9, um schneller bessere Entscheidungen zu treffen: Schlaf drüber

Sobald wir schlafen, hat unser bewusster Verstand Feierabend und unser Unterbewusstsein übernimmt das Steuer.

Das heißt, wichtige Informationen werden über Nacht verarbeitet.

Stehst du vor einer wichtigen Entscheidung, nimm dir einen Zettel, einen Stift und schreib deine Frage kurz vor dem Einschlafen auf einen Zettel, und bitte dein Unterbewusstsein, diese Frage in der Nacht zu bearbeiten.

Die Informationen, mit denen wir uns kurz vor dem Schlafengehen beschäftigen, werden besonders verarbeitet.

Am nächsten Morgen nimmst du diesen Zettel zur Hand und erhältst die Antwort wieder über die Signale deines Körpers (Bauchgefühl).

Fazit:

Um schneller bessere Entscheidungen zu treffen, sollten wir uns zunächst über unsere Werte und Ziele und eventuelle Widersprüche bewusst werden.

Sobald wir unsere Werte und Ziele überprüft haben und uns ihrer bewusst geworden sind, wird es uns einfacher fallen, Entscheidungen zu treffen.

Wichtig ist bei Entscheidungen durch die verschiedenen, vorgestellten Methoden auf das Unterbewusstsein (Bauchgefühl) zu hören, denn das Unterbewusstsein ist der Speicher all unserer Erfahrung und deshalb sehr viel weiser, als wir mit unserem bewussten Verstand begreifen können.

Auch in meinen Coaching-Programmen unterstütze ich Menschen dabei, ersehnte Veränderungen auf einem liebevollen Weg, ohne Selbsthass und unnötigen Druck zu erreichen.

Ich habe zwei Online Programm entwickelt, die ich persönlich begleite.

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Wer ich bin?

Heilpraktikerin für Psychotherapie, Life Coach, Buchautorin, Podcasterin und professionelle Sportlerin.

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